Rückblick Exkursion im NSG Hellberge

Am 13.05.25 trafen wir uns mit einigen Interessierten im Naturschutzgebiet Hellberge. Zu Beginn ging es inhaltlich um die Geschichte des Naturschutzgebietes, welches seit dem Jahr 1977 unter Schutz steht, und seitdem verschiedene Phasen der Nutzung und Pflege durchlaufen hat.
Bereits die Schmettausche Karte aus dem Jahr 1788 zeigt eine waldfreie Landschaft. Bis zum 2. Weltkrieg wurde das Gebiet intensiv mit Schafen beweidet. Die auf den Flächen verteilten Findlinge wurden in den 50er Jahren als Baumaterial verwendet.

Im Verlauf der Exkursion betrachteten wir die unterschiedlichen Pflanzenarten, welche uns Auskunft über den Zustand der Flächen geben können. Die Mosaikartigen Vegetationsstrukturen verzahnen sich zu Trocken- und Halbtrockenrasen mit unterschiedlichen Sukzessionsstadien. Teile der verbuschten Bereiche wurden vor ca. zwei Jahren freigestellt. Die entbuschten Flächen weisen noch lückige, zum Teil mit Pionierarten besiedelte Vegetationsbestände auf.

Am Walter Gotsmann-Findling angekommen und den Ausblick Richtung Neubrandenburg genießend, wurde die geologische Entstehungsgeschichte der Hellberge erläutert. Die Hellberge sind in der letzten Eiszeit entstanden. Der Höhenrücken wird als Os beschrieben, was durch die Ablagerungen aus Sand, Kies und Geschiebelehm belegt wird.

Wir bedanken und herzlich bei allen teilnehmenden für die interessanten Gespräche und den guten Austausch.

NATURA 2000-Station Neubrandenburg, Anna Haselroth und Berit Brehmeier.